Vernachlässigen Sie Ihre Gesundheit im hohen Alter nicht. Tägliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind das A und O, um den Kreislauf in Schwung und die Gesundheit unter Kontrolle zu halten. Egal wie alt man ist. Doch gerade was die Bewegung angeht, kann es im Alter schwieriger werden, das richtige Maß zu finden oder Bewegung den persönlichen Einschränkungen nach so umzugestalten, dass sie durchführbar und durchhaltbar bleiben. Dies kann nicht nur Mühen und Nerven kosten, sondern wird oftmals vergessen oder verdrängt. Das Resultat? Man bleibt oft komplett inaktiv. Umdenken und die eigenen Umstände zu akzeptieren, sind keine leichten Aufgaben. Aber fangen wir doch einfach mal in den eigenen vier Wänden an – man muss nicht immer nach draußen (auch wenn die frische Luft durchaus einen weiteren positiven Effekt auf das Wohlergehen hat!), um sich zu bewegen. Manchmal macht einem ja auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
In der Tat kann der „selbst verschriebene Hausarrest” sogar unerwartete Möglichkeiten bieten und einem dabei helfen, die eigenen vier Wände und die darin verborgenen Bewegungsmöglichkeiten völlig neu zu entdecken.Wenn Menschen älter werden, denken sie und ihre Angehörigen früher oder später über den Einzug in ein Seniorenpflegeheim nach. Dabei äußern viele Senioren den Wunsch, in ihrem geliebten Zuhause und gewohnten Umfeld zu bleiben. Familiäre Unterstützung, ambulante Pflegedienste, staatliche Hilfen sowie allerlei Hilfsmittel und technische Geräte ermöglichen heutzutage die Pflege daheim. Hier sind sechs Hilfsmittel, die das Leben in den eigenen vier Wänden im hohen Alter erleichtern können:
Lebensqualität erhöhen Gerade im fortgeschrittenen Alter ist es wichtig, die Fähigkeiten, die man noch hat, richtig auszuschöpfen, um seine Lebensqualität selbst bestimmend zu erhöhen und ein Gefühl von Kompetenz und Autonomie beizubehalten. Zu aller erst sollten Sie überlegen, welche Tätigkeiten in den eigenen vier Wänden für Sie machbar sind. Wobei müssen Sie sich viel bewegen? Welche Körperteile werden beansprucht? Was macht Ihnen Spaß? Was nicht? Und warum (nicht)? Als Nächstes erstellen Sie sich einen Stundenplan – genau wie damals in der Schule. Schreiben Sie auf, was Sie wann und wie erledigen möchten. Sollte Ihnen das Schreiben Probleme bereiten, dann versuchen Sie es sich zu merken und trainieren Ihre grauen Zellen gleich mit. Oder nehmen Sie eine kleine Sprachaufnahme, als Gedankenstütze, auf. Was folgt, ist die Umsetzung des Plans. Haken Sie die erledigten Aufgaben (mental, auf dem Papier oder durch Löschen der Sprachaufnahme) ab und reflektieren Sie. Hatten Sie Schmerzen? Spaß? Ist Müdigkeit aufgetreten? Sind Sie zufrieden mit Ihrer Arbeit? Und, und, und … Gesundheitliche Beschwerden Gesundheitliche Beschwerden, wie eine Einschränkung des Hör- und Sehvermögens oder der grob- und feinmotorischen Beweglichkeit sollten stets beachtet und respektiert werden. Auch wenn Ihre Gesundheit im hohen Alter nicht auf dem gleichen Stand wie vor Jahren steht, stellen diese Einschränkungen keinen Grund zur Resignation dar. Denn wer aus Angst vor den Gefahren des Alltags klein beigibt, der läuft Gefahr sich abzukapseln, und wird im Laufe der Zeit noch mehr Einschränkungen hinnehmen müssen. Natürlich gilt es hier, nur so weit zu gehen, wie es Ihnen der eigene Körper erlaubt, also achten Sie auf sich, hören Sie auf die Signale, die Ihnen Ihre Beine, Ihre Arme, oder auch Ihr Herz und der Verstand senden. Denken Sie daran, dass Sie sich nach getaner Arbeit auch entspannen. Eine Tasse Tee oder ein Glas Wasser sind jetzt ideal, vielleicht noch ein paar Blaubeeren dazu und das Radio einschalten. Auf das, was Sie geschafft haben, können Sie dann ganz entspannt zurückblicken und stolz sein. Es mag vielleicht sogar einen belebenden Effekt hinterlassen und Sie auf den nächsten Tag vorbereiten. Mobilität steht ja in gewisser Weise für Freiheit und Selbstbestimmung. Denn nur weil die Mobilität eingeschränkt oder nicht mehr so „wie früher” ist, heißt das nicht, dass man seine Individualität nicht ausleben kann.